Die Leichtathletin Tessa Lange errang bei den Deaflympics in Tokio ihre erste Bronzemedaille über 100 Meter im Komazawa-Stadion mit einer Zeit von 12,19 Sekunden.



Wenige Tage nach dem Gewinn der Bronzemedaille auf dieser Distanz folgte die Silbermedaille im 200-Meter-Lauf. Dabei musste sie sich lediglich Pamela Losange aus Frankreich geschlagen geben, die mit 23,87 Sekunden den Weltrekord um zwei Hundertstelsekunden verbesserte.


In der 4×100-Meter-Staffel erzielte das deutsche Team, bestehend aus Sheila Schlechter, Delia Gaede, Tessa Lange und Jelisa Gräf, eine Zeit von 47,06 Sekunden und verpasste den deaflympischen Weltrekord nur um eine Hundertstelsekunde. Das Quartett setzte sich souverän gegen die Teams aus der Ukraine (47,78 Sekunden) und Polen (48,97 Sekunden) durch und gewann die Goldmedaille.
Rund eine Stunde und fünfzig Minuten später erreichte das deutsche Team einen weiteren Erfolg: In der Besetzung Jelisa Gräf, Fiona Proba, Tessa Lange und Delia Gaede erkämpfte die 4×400-Meter-Staffel mit einer Zeit von 4:02,09 Minuten überraschend die Silbermedaille.







Fotos: Melissa Gracic, Pit Schöler, Anton Schneid / DGSV